Mittlerweile ist es das dritte Amtsjugendfeuerwehrzeltlager nach 2012 in Luckow und 2014 in Ahlbeck, das wir Jugendfeuerwehren des Amtes zusammen mit den Gastmannschaften aus Ueckermünde und Germendorf begehen. Ein ganzes Wochenende voller Spaß, Spiel und Sport stand auf dem Programm. Die teilnehmenden Mannschaften aus Ahlbeck/Gegensee, Eggesin, Grambin, Leopoldshagen, Liepgarten und Lübs sowie die Gastmannschaften trafen bis 18 Uhr an dem Freitag auf dem Sportplatz in Eggesin ein. Nach dem gemeinsamen Abendbrot vom Grill begannen die Kinder und Jugendlichen entsprechend dem Alter, Mannschaften zu bilden und gestalteten gemeinsam ihre eigenen Trikots und suchten nach Mannschaftsnamen. So entstanden zum Beispiel die Mannschaftsnamen: „Mercedes Blue“ oder „Pokémon Go“. Die zusammengewürfelten Teams durften ab 22:30 Uhr dann die Nachtwanderung antreten, die durch den Karpiner Wald verlief. Die Nachtwanderung war das große Highlight am Freitag und bereitete den Kindern viel Spaß, aber auch Schrecken. Um 00:30 Uhr hieß es dann endlich Nachtruhe. Nicht ganz, denn zwei Stunden später wurden wir unfreiwillig durch die Sirenenalarmierung für die Eggesiner Feuerwehr, die zum wiederholten Male zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage gerufen wurden. Nach dem Frühstück um 7:30 Uhr hieß es dann “ Sport frei!“, zum einen wurde ein Fußballturnier ausgespielt zum anderen gab es eine Unsinnsolympiade und Erlebnispädagogik, die von Veit Degenkolb geleitet und beaufsichtigt wurde. Bei der Unsinnsolympiade wurde in fünf Stationen unter Einzelwertung der Sieger in der jeweiligen Altersgruppe ermittelt.
Sieger der 10- bis 12- jährigen wurde Dominik Gaffry aus Liepgarten. Sieger der 13- bis 15- jährigen wurde Maximilian Lieckfeldt aus Grambin und Sieger der 16- bis 18-jährigen wurde Lukas Prescher ebenfalls aus Liepgarten. Die Stationen waren unter anderem 100 Meter Lauf, Fußballkegeln mit verbundenen Augen, Ringe werfen, Tischtennisweitwurf und Golfball versenken. Bei der Erlebnisolympiade wurden unter anderem der Teamgeist, die motorischen Fähigkeiten und Gruppendynamische Prozesse gefördert. Man merkte auch im Laufe des Tages, dass die Teams geschlossener Auftraten. Hinsichtlich des aktiven Dienstes ist es ein wichtiger Prozess den die Kinder und Jugendlichen durchlaufen, um sich bei der aktiven Feuerwehr zu integrieren. Das geplante Volleyballturnier musste auf Grund der Hitze ausfallen und die Kinder und Jugendlichen konnten sich am späteren Nachmittag ein bisschen ausruhen und sich beim Tischkicker messen. Auch dieses Angebot wurde sehr gut angenommen. Nach dem Abendbrot heiß es dann wieder, schon fast traditionell, Bingo!
Hier wurde, wie auch schon beim ersten und zweiten Amtsjugendfeuerwehrzeltlager Bingo gespielt und die Kinder und Jugendlichen konnten satte Preise abräumen. Um 22:30 Uhr wurde die Nachtruhe eingeleitet. Am Sonntag stand das Jubiläum der Jugendfeuerwehr Eggesin auf dem Programm. Die Jugendfeuerwehr Eggesin wurde 25 Jahre alt und organisierte einen Pokalmarsch. Zur Siegerehrung um 13:15 Uhr gab es dann viele Glückwünsche von den Jugendfeuerwehren und den Gästen. Mit dabei waren der Bürgermeister Herr Jesse, Vertreter der Kommunal- und Landespolitik, Amtswehrführer Jürgen Gröschl und aus der Ehren und Altersabteilung der Feuerwehr Eggesin Oberbrandmeister Hans-Otto Bülow. Um 13:35 Uhr beendete der Amtsjugendfeuerwehrwart Jens Schulz und der Jugendwart von Eggesin Bodo Hübener die Veranstaltung. Das erfolgreiche Wochenende ist vielen zu Verdanken, zum einen ist es ein große Herausforderung für uns, sprich der Amtsjugendfeuerwehrleitung zum anderen, was wären wir ohne unseren Verpflegungswart Rudi Schwind der diesmal im Patenschaft der Bundeswehr mit seinen Kameraden André Herrmann über eine Feldküche uns bekochte. Dafür im Namen aller teilnehmenden Jugendfeuerwehren, herzlichen Dank. Auch möchte ich mich bei allen Sponsoren, ohne die es gar nicht machbar wäre, so ein Zeltlager zu organisieren, mein Dank aussprechen und hoffe weiterhin auf zahlreiche Unterstützung für die zukünftigen Zeltlager.
Amtsjugendfeuerwehrwart
des Amtes „Am Stettiner Haff“
Oberlöschmeister Jens Schulz