Die kleinen Feuerwehren an der Haffküste möchten die Einsatzbereitschaft auch am Tag weiterhin absichern. Oftmals finden sich nach der Alarmierung zwar ausreichend Kameraden ein, das rote Fahrzeug kann aber nicht ausrücken, weil ein Kraftfahrer für den Wagen fehlt. Die Landesregierung kommt dem Ehrenamt mit einer Fahrberechtigung für kleine Einsatzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen nun entgegen. Dazu ist allerdings eine Ausbildung nebst Fahrprüfung durch einen Fahrlehrer zwingend vorgeschrieben. Um die Wehren aus dem Amtsbereich „Am Stettiner Haff“ organisatorisch zu entlasten, fand an diesem Sonnabend – wie schon am vergangenen Wochenende – eine Ausbildung in und am Feuerwehrgerätehaus in Eggesin statt. Eingeladen wurde durch den stellvertretenden Amtswehrführer Jan Schröder, der auch gleichzeitig Fachwart „Maschinist“ der Kreisausbildung in Pasewalk ist. Die 11 Feuerwehrleute aus Luckow, Rieth, Liepgarten, Mönkebude und Grambin machten sich mit den mitgebrachten Fahrzeugen vertraut und übten sich an verschiedenen Stationen in den Grundaufgaben des Fahrens. Dabei fielen den Teilnehmern die Abmessungen der Löschwagen und auch dessen Gewichte ins Auge. Abschließend ging es mit Begleitung der qualifizierten Ausbilder in den fließenden Verkehr, bevor die Ausbildung durch eine Prüfungsfahrt vom Eggesiner Fahrlehrer Gerd Stezycki beendet wurde. Allen Fahrschülern der beiden Ausbildungstage wurden eine sichere und umsichtige Fahrweise und die Beherrschung der Fahrzeuge bescheinigt. „Die Kameraden haben sehr gut mitgearbeitet, der Ablauf hätte nicht besser klappen können“, fasst Kreisausbilder Jan Schröder zusammen. Nach Erteilung einer Fahrberechtigung durch die Führerscheinstelle können sie nun eigenständig das Fahrzeug in ihrer Feuerwehr führen. Unsere Wehrleitung entsandte die Kameraden Martin Schulze, Christopher Niemann und Veit Fleischer zu dieser Fortbildung.
Kameraden absolvieren Ausbildung für den „Feuerwehrführerschein“
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