Die anhaltende Trockenheit (Stand: 28. April 2020) lässt die Gefahr von Waldbränden steigen. Wir appellieren daher an alle Waldbesucher, während der trockenen und warmen Frühjahres- und Sommermonate aufmerksam und ohne gedankenlosen Leichtsinn durch den Wald zu gehen. Zur Warnung veröffentlicht der Deutsche Wetterdienst von März bis Oktober je Tag und Ort einen sogenannten Waldbrandgefahrenindex mit fünf Gefährdungsstufen. Die Gefahrenstufen sind mit verschiedenen Schutzmaßnahmen verbunden:
Waldbrandgefahrenstufe 1: Sehr geringe Gefahr
- Der Wald kann ohne Einschränkungen betreten werden.
Waldbrandgefahrenstufe 2: Geringe Gefahr
- Um Zündquellen zu vermeiden, ist erhöhte Vorsicht geboten.
- Fahrzeuge nicht auf Waldparkplätzen mit trockener Bodenvegetation abstellen.
Waldbrandgefahrenstufe 3: Mittlere Gefahr
- Die Waldbrandgefahr ist erhöht.
- Das Betreten des Waldes ist erlaubt, bei der Nutzung von Waldparkplätzen ist erhöhte Vorsicht geboten.
Waldbrandgefahrenstufe 4: Hohe Gefahr
- Die Forstbehörde darf den Wald sperren.
- Öffentliche Straßen und Wege sowie Waldwege aller Arten sollten nicht verlassen werden, wenn diese noch nicht gesperrt sind.
- Die Forstbehörde darf Parkplätze und touristische Einrichtungen im Wald sperren sowie weitere Schutzmaßnahmen einleiten.
Waldbrandgefahrenstufe 5: Sehr hohe Gefahr
- Die Forstbehörde darf den Wald sperren.
- Der Wald sollte weder betreten noch befahren werden.
- Ausnahmen gelten nur zu Kontrolltätigkeiten durch die Forstbehörde sowie für Kräfte des Brandschutzes, Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes.
Waldbrände verhindern: Was Waldbesucher tun können
- Im und am Wald nicht rauchen.
- Offenes Feuer vermeiden.
- Im Wald und in Waldnähe nicht grillen.
- Waldzufahrten für Feuerwehr und Rettungskräfte freihalten.
- Im Wald nur auf dafür ausgewiesenen Flächen parken.
- Jeden Brand schnellstmöglich unter der Telefonnummer 112 melden.